Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. Unser Urlaub ist nun vorbei. Wir haben ihn aber voll ausgekostet. Heute waren wir noch mal am Strand. Dabei ist dieses schöne Bild entstanden.
Das sind keine Kieselsteine, sondern der Sand auf Mallorca. Wer will, darf dies gerne als Hintergrundbild verwenden.
Man sieht sie schon von weitem, die Salzhügel der Firma Flor de Sal d’es Trenc. An unserem Urlaubsort wird hochwertiges Meersalz geerntet, das sogar von Stiftung Warentest ausgezeichnet wurde und laut unserer Kinder beim Drogeriemarkt Müller erhältlich ist. Hier gibt es eine Führung durch die Produktionsstätte, wo noch viel von Hand gemacht wird sowie ein Geschäft, in dem man die Salze probieren und natürlich auch kaufen kann.
Formatge Burguera
Fast jeden Tag sind wir an dem Hof vorbei gefahren, heute haben wir ihn besucht und etwas Käse und Wurst gekauft. An einer kleinen Theke verkauft die Bäuerin selbst die frischen Produkte vom Hof. Der Käse ist herrlich, vor allem der frische weiße. Links im Bild übrigens der Seat Toledo, mit dem wir über die Insel tuckern.
Botanicactus
Laut dem privaten Betreiber ist der Botancactus Europas größter botanischer Garten. Auf etwa 50.000 m² finden sich allerlei heimische Pflanzen und vor allem Kakteen verschiedenster Arten.
Wir haben den Besuch genossen. Man bekommt nicht jeden Tag so viele vor allem große Kakteen vors Auge.
Heute war Palma de Mallorca (bald nur noch Palma genannt) angesagt. Während die jungen Wachters shoppen waren sind die alten Wachters mit dem roten Blitz, einer historischen Schmalspurbahn von Siemens Schuckert von Palma nach Soller gefahren und haben zumindest auf dem Hinweg das komfortable erste Abteil mit gemütlichen Sofas genossen. Im folgenden Bild einige Eindrücke:
Palma
In Palma selbst war Stadtbummel und Shoppingtour angesagt, aber auch die Kathedrale haben wir besucht. Ich frage mich immer wieder bei so viel Prunk – was war das Ziel der Bauherren? Sollte wirklich alles zur Ehre Gottes (oder der „Mutter Gottes“) sein oder vielleicht doch zur eigenen Ehre. Ich hoffe ersteres…
Ballermann
Das darf natürlich auf Malle nicht fehlen – ein Besuch beim Ballermann. Zuerst haben wir gelernt, dass Ballermann nicht „der“ Ballermann ist, sondern einfach die Namen der Strandbars auf der Partymeile östlich von Palma. Und abends sind diese Bars (zumindest in dieser Zeit) alle schon zu. Um so viel mehr Betrieb ist dafür in den Seitengassen, in denen sich gefühlsmäßig Oktoberfest, Wasen und Reeperbahn treffen…
Gestern war Chillen angesagt. Markus hat am Strand gechillt und dabei die Unterwasserhülle fürs Smartphone getestet. Dicht ist sie aber zu bedienen ist das Handy unter Wasser nur noch mit den Tasten. So richtig scharf wurden die Bilder auch nicht.
… die schönste Bucht im Süden Mallorcas. Da haben wir unseren Tag verbracht. Geschnöchelt, in der Sonne gebruzzelt und auch ein paar Caches aufgesucht, zumindest Tine und ich. Folgende haben wir schon besucht auf Malle:
Aber jetzt nochmal zum echten Geheimtipp: Cala Pi ist wirklich eine unglaubliche Bucht (gilt als Fiord). Kristallklares Wasser. Eignet sich sowohl zum Baden als auch zum Wandern. Mit ein paar wenigen Schritten ist man schon oben angelangt oberhalb der Steilküste und kann dort durch die Natur spazieren, entweder auf befestigten Wegen oder wie wir es zuerst gemacht haben querfeldein durch die Sträucher durch. Die Düfte sind herrlich. Pinien und viele Kräuter wie z.B. Rosmarin füllen die Luft mit tollen Düften. Und die Aussicht ist auch atemberaubend.
Heute waren wir in der Drachenhöhle. Für meinen Teil die größte und beeindruckendste Tropfsteinhöhle die ich je gesehen habe. Mit 1200m Länge und einem See mit 122m Länge, bis 40m Breite und 9m Tiefe einfach riesig und abwechslungsreich. Am Ende gab es sogar ein 10-minütiges Livekonzert mit 3 klassischen Musikstücken, die von einem Trio auf einem Boot auf dem See vorgetragen wurde. Dazu hatten sie das Licht ausgeschaltet und die Boote sowie den See beleuchtet. Bilder kann ich davon leider nicht liefern, da das fotografieren verboten war. Aber ihr könnt euch ja mal das hier anschauen.
Was ich gemacht habe, sind einige Stereobilder, die ihr euch mit einer entsprechenden 3D Brille fürs Smartphone anschauen könnt. Wer das Schielen gut beherrscht, kann das auch direkt am Bildschirm machen 😉
Heute haben wir einen langen Spaziergang (ca. 10km) am Strand entlang gemacht. Die wohl interessanteste Begegnung war mit dem Schauspieler Martin Semmelrogge. Markus (ganz im Cachesuchen vertieft) war durch einen plötzlich auftauchenden Hund vor seiner Nase aufgeschreckt, bevor uns Passanten über den Besitzer aufgeklärt haben: „Sie sind da gerade einem Prominenten begegnet!“
Später haben wir Martin wieder gesehen als er wieder auf dem Rückweg seiner Joggingrunde war. Hätte gerne mal mit ihm gesprochen.
Nun ja – jetzt werde ich mal dem Titel dieses Blogeintrags gerecht und mache ein bisschen Werbung für unsere neue Kamera, die ich (Markus) extra für unseren Urlaub gekauft habe. Die sogenannte Bridgekamera namens Canon Powershot SX60 HX macht echt gute Bilder und ist extrem flexibel. Folgendes Bild habe ich mit 130fach Zoom (65fach optisch und 2fach digital) aufgenommen. Bin selbst überrascht, da ich nicht der Topfotograf bin.
Jetzt noch ein paar Details zu unserem Spaziergang: Wir haben gemäß dem Geheimtipp des heute gesuchten Caches nach einen tollen, nicht so sehr belebten Strand gesucht und nach 5km Marsch festgestellt, dass der Owner eines der folgenden Präferenzen haben muss:
FKK Liebhaber
Liebt eigenartige Gerüche
Mag es, wenn der Strand einiges an Treibgut zu bieten hat
Trotzdem war es ein toller Spaziergang zusammen mit meiner Frau. Wir haben uns dennoch nicht ins Wasser getraut. Und wir sind trotzdem immer schön angezogen rumgelaufen.
Heute haben wir erfolgreich nach einem Badestrand gesucht. Und wir waren wirklich im Wasser. Hätte ich nicht gedacht, war es doch recht frisch heute. Aber nach ein paar Minuten im Wasser ging es dann doch. Kristallklares Wasser, schöne Fische beim Schnörcheln verfolgt, war es ein gelungener Tag.
Jetzt ahne ich auch, warum das Wasser durch den Sand nicht trübe wird: Fast zu einem Drittel besteht der Sand aus feinen Muschelstücken und er ist außerdem nicht so fein wie an der Adria.
Zuhause angekommen haben wir bemerkt, dass wir ganz schön rote Farbe angenommen haben durch die Sonne. Haben uns dann noch einen Mojito-Bausatz im Supermarkt zusammengekauft 😉
Ein kleiner Nachtag zur Anreise: Das Abholen vom Mietwagen war schnell und problemlos. Gestaunt habe ich nicht schlecht, in welch schlechtem Zustand ein Auto mit 50.000km sein kann. Da war quasi komplett jedes Karosserieteil als beschädigt angekreuzt. Kurz vor der Ankunft an unserem Appartement habe ich fast eine Rollerfahrerin umgefahren, weil die mir mit Riesentempo die Vorfahrt genommen hat. Nach einem kurzen Gespräch mit dem benachbarten Barbesitzer habe ich verstanden: Wenn ich Vorfahrt habe, aber (wie bei uns üblich) anhalte um nach links und rechts zu schauen, dann ist das die Freigabe, dass der andere fahren darf.
Der Spaziergang gestern Abend hat uns erst mal in die Tapas Bar Can Gori geführt.
Auf dem Weg zum Strand (5-10 Min) an einer Kirche vorbeigekommen. Ich nehm mir fest vor, den Gottesdienst zu besuchen (Vermutlich werden wir nicht viel verstehen).
Das ist faszinierend, wie klar das Wasser an einem Sandstrand sein kann. Irgendwie ist der Sand einfach anders als an der Adria.
Wir haben auch ein sehr gutes Feedback von unseren Kindern bekommen: „Wir haben uns für den richtigen Urlaubsort entschieden.“ – das finde ich auch! Jetzt hoffen wir, dass es noch wärmer wird. Vielleicht wagen wir uns ja noch ins Wasser.
Der Leuchtturm sieht schön aus, allerdings konnte ich den Namen nicht herausfinden.