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Category: Menorca 2013

Menorca 2013: Gemeinsam sind wir stark

Menorca 2013: Gemeinsam sind wir stark

Mittwoch, 04.09.2013:

Der letzte Tag – die letzte Bibelarbeit. Heute geht es um die Gemeinde. Wir sind oder waren eine Freizeit-Gemeinde. Paulus vergleicht die Gemeinde mit einem Leib. So wie der Leib viele verschiedene Glieder hat, hat auch die Gemeinde viele verschiedene Menschen. Wir kommen zusammen mit verschiedenen Gaben, Stärken. Ein Glied kümmert sich um das andere. Das besondere auf der Freizeit war, dass wir auch aus ganz verschiedenen christlichen Gemeinden zusammengekommen sind. Ich habe die Teilnehmer, die übrigens eine super Gruppe gebildet haben, ermutigt, das, was in 1. Korinther 12 steht mit zu nehmen für ihre Gemeinde zuhause.

Heute haben wir noch fast 3 Stunden Beachvolleyball gespielt. Der Animateur von 1-2-fly musste allerdings erst mal Vertrauen zu uns fassen, bevor er uns den Volleyball überlassen hat. Ein Bild kommt vielleicht noch.

Nach einer Zeit im Pool, am Meer und dem Abendessen wird es unausweichlich: Es wird gepackt. Die Freizeit ist vorbei. Morgen um 5:10 Uhr holt uns der Bus ab.
Es war eine schöne Zeit. Schön, dass ich euch kennen gelernt habe, ihr Teilnehmer und Mitarbeiter.

Danke für die Zeit.

Menorca 2013: Arbeit

Menorca 2013: Arbeit

Dienstag, 03.09.2013:

Gestern Abend haben wir (moderiert und organisiert von Lutz) einen bunten Abend erlebt. Unglaublich, aber die Teilnehmer haben ein Programm geboten von immerhin mehr als 2 Stunden Länge. Wir hatten viel Spaß bei Quiz, Bewegungsspiel, Sketch und auch tiefsinnigen Gedanken zur sprachlichen Missverständnissen.

Heute stand bei mir Arbeit auf dem Programm. Neben dem Gottesdienst-Thema hatte ich 2 weitere Themen noch nicht vor der Freizeit vorbereitet. Das habe ich heute nachgeholt. Dabei hatte ich noch technische Probleme mit meinem Rechner. Er konnte es nicht fassen, dass er bei der Hitze schuften muss. Letztendlich steht nun (16:30 Uhr) die Vorstellung der Liebenzeller Mission (für heute) und auch die Bibelarbeit für morgen.

Von 11:00 Uhr bis jetzt fast nur im Appartment rumgesessen. Da bin ich einfach mal auf die Idee gekommen, mich bei meiner fleißigen Arbeit abzulichten.

Was man nicht vorher macht, muss man halt nachholen.
Was man nicht vorher macht, muss man halt nachholen.

Beim Nachdenken fallen einem ja auch noch weitere Sachen ein, wie z.B. die originellen menorkinischen Türbeschläge dem Publikum bekannt zu machen. Es gibt keinen Türgriff wie bei uns, sondern einen festen Griff und eine – ich nenne es mal Schnalle, die ganz einfach den Riegel auf der anderen Seite der Türe öffnet – eigentlich ganz simpel. Nette Idee.

Nette Idee, der Türbeschlag.
Nette Idee, der Türbeschlag.

So – naja. Zum Baden bin ich heute jedenfalls nicht gekommen. Naja, ich bin ja nicht zum Spaß hier. 😉

 

Menorca 2013: Gaben

Menorca 2013: Gaben

Montag, 02.09.2013:

Heute habe ich eine Bibelarbeit gehalten über das, was wir haben: Unsere Gaben. Jeder Mensch hat Gaben. Der eine vielleicht ein bisschen mehr, der andere ein bisschen weniger. Manche Gaben sind etwas attraktiver, manche vielleicht auch etwas strange.
Der Text, um den es hauptsächlich ging steht in 1. Korinther 12, 1-11. die meisten Gaben, die es gibt im biblischen Sinne, werden dort vorgestellt.

Nachmittags habe ich mir mal ganz frei genommen: Ich habe erst mal einen Spaziergang zum Aussichtspunkt 1 gemacht, Dort habe ich erst mal etwas die Stille genossen. Dann habe ich die folgenden Caches aufgesucht:

http://www.geocaching.com/geocache/GC33CCN_cami-de-cavalls-sarenal-den-castell

http://www.geocaching.com/geocache/GC2BQF3_the-wall

Auf dem Weg dorthin sind einige weitere schöne Bilder entstanden. Bei einem habe ich mir lange überlegt, ob ich es wirklich hier zeigen soll. Aber, was solls, ich lade es hoch. Das bin ich!

Seh ich nicht scharf aus? Ich seh nicht scharf aus.
Seh ich nicht scharf aus? Ich seh nicht scharf aus.

Kurz vor dem zweiten Cache „The Wall“ befindet sich eine Badebucht „Arenal del Castel“ die auch traumhaft schön ist. Dort habe ich in einer Ferienanlage „White Sands“, wo es viele Engländer und Holländer gibt, in einer Bar ein Bacon & Cheese Roll (kurz: Schinken-Käse-Baguette) gegessen und einen Sangria getrunken und ein bisschen gelesen.
Ich habe den Tag in vollen Zügen genossen. Das muss auch mal sein.

Hie einen Cache zu suchen wäre der Horror, wenns keinen Hint gäbe: The wall
Hie einen Cache zu suchen wäre der Horror, wenns keinen Hint gäbe: The wall
Menorca 2013: Gottesdienst

Menorca 2013: Gottesdienst

Sonntag, 1.9.2013:

Ich war schon nervös vor diesem Gottesdienst. Die Hotelverwaltung hat uns erlaubt, das Ganze öffentlich im Theater zu veranstalten – direkt vor dem Zugang zum Restaurant. Einige Jugendliche haben Plakate gemalt und sie verteilt in der Anlage aufgehängt. Es wurde fleißig dekoriert. Die Kinder haben Sandbilder gemacht, wir hatten sogar einen Altar mit einem Holzkreuz. Alles war mit den Sachen gemacht, die wir gefunden haben vor Ort oder jemand dabei hatte. Einige Kinder haben mit einem Erwachsenen ein Theaterstück ausgedacht. Zwei haben die Moderation übernommen. Ich habe die Predigt kindgerecht vorbereitet. Und dann ging es los. Und ich habe gestaunt, als ich sah, dass tatsächlich einige fremde Hotelgäste dabei waren beim Gottestdienst. Oben im Theater saßen ganz viele Kinder und haben gespannt zugehört. Ich bin beeindruckt.

Die Botschaft des Gottesdienstes war:
„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat“. Jeder Mensch egal ob Kind oder Erwachsener macht Fehler. Keiner ist perfekt. Jeder ist von seiner Art her unterschiedlich. Das hält Gott nicht davon ab, zu uns zu stehen. Mehr noch: Er kommt selbst auf die Erde, um uns das vorzuleben, was es heißt, andere anzunehmen, wie sie sind.
Gott wird in Jesus Mensch und geht sogar so weit, dass er die Strafe, die wir verdient haben, selbst trägt. Wer das glaubt, wird freigesprochen. Das zu wissen, gibt mir die Entspanntheit und Kraft, auch andere anzunehmen, so wie sie sind.

Mal sehen, vielleicht kommen noch Bilder, wenn Lutz sein Video fertiggestellt hat.

Hier noch ein Bild, das ich unterwegs zur Geheimtipp-Bucht gemacht habe:

Man sieht bis auf den Grund
Man sieht bis auf den Grund
Menorca 2013: Geheimtipp

Menorca 2013: Geheimtipp

Samstag, 31.08.2013:

Stellt sich da etwa Sättigung ein? Meine Teilnehmer wurden heute etwas ungeduldig gegen Ende der Bibelarbeit über „Nehmen und Geben in der Familie“. Naja, ich hab heute vielleicht auch das Thema etwas mehr ausgedehnt und mehr Lieder ausgesucht.

Heute war es sehr windig, was angeblich im Norden der Insel gar nicht so selten der Fall ist. In der Bucht waren hohe Wellen und leider auch viele Quallen. Gut, dass ich da einen Geheimtipp bekommen habe, dass es noch eine andere Bucht in der Nähe gibt.
Also mache ich mich auf den Weg. Ich gehe 30 Minuten über Stock und Stein durch die Dünenlandschaft. Unterwegs will mich der Familienvater vor mir vorbei lassen – ich sage ihm, dass ich gar nicht vorbei will, weil ich ja ihnen hinterher laufe, damit ich die Bucht finde ;-).

Irgendwo mittendrin sehe ich auf einmal etwas schwarzes, haariges in der Pampa stehen. Tatsächlich, da steht eine Ziege und sucht auf dem kargen Boden etwas zu fressen.

Steht einfach so in der Pampa und frisst vor sich hin.
Steht einfach so in der Pampa und frisst vor sich hin.

 

Tatsächlich kommen wir irgendwann in der Bucht an und können die Sonne und das Wasser genießen.  Wieder beim Schnörcheln unzählige unterschiedliche Fische gesehen. Leider habe ich die Bucht erst abends fotografiert – da strahlt das Meer nicht mehr so schön wie mittags. Ich komm bestimmt nochmal hier her.

Abends bin ich aufgeregt von dem öffentlichen Gottesdienst im Theater. Ich habe wie so oft das Gefühl, dass ich nicht gut genug vorbereitet bin. Ich vertraue Gott.

Eine kleine, verwinkelte, saubere und windstille Bucht
Eine kleine, verwinkelte, saubere und windstille Bucht
Menorca 2013: Was willst du?

Menorca 2013: Was willst du?

Freitag, 30.08.2013:

Heute war bei mir mal ausruhen angesagt. Natürlich nach der Bibelarbeit. Das Thema war „zielorientiertes Beten“. Jesus fragt die Menschen oft, was er für sie tun soll. Obwohl er weiß, was sie brauchen, will er dennoch, dass sie es ihm klar sagen, was sie wollen. Die Freizeitgruppe arbeitet super mit. Das hat heute wieder richtig Spaß gemacht zu hören, was sie in der Beziehung erlebt haben und wie sie die Bibel verstehen. Ich glaube, ich konnte sie dazu ermutigen, Gott deutlich zu sagen, was sie wollen.

Am Sonntag machen wir Gottesdienst im Theater im Hotel und laden alle Hotelgäste dazu ein. Die Teilnehmer arbeiten mit, so dass für mich nur noch die Predigt bleibt. Ich bin schon sehr gespannt und gleichzeitig auch etwas aufgeregt.

Menorca 2013: Ausflug

Menorca 2013: Ausflug

Donnerstag, 29.08.2013:

Heute waren wir auf einer Inselrundreise. Die wichtigsten Punkte haben wir angesteuert und sind wirklich weit herumgekommen. Die genaue Abfolge bekomme ich nicht mehr zusammen, aber wir haben folgende Orte besucht:

Einen Leuchtturm in einer sehr kargen Gegend, die wieder eine ganz andere Gesteinsart vorweist: Schiefer!

Typisch Menorca, diese originellen Tore.
Typisch Menorca, diese originellen Tore.
Ein Leuchtturm, der offenbar auf privatem Grund steht
Ein Leuchtturm, der offenbar auf privatem Grund steht

Dann waren wir in einem Nationalpark, in einer Käserei, in einer weißen Stadt, die es erst seit den 70er Jahren gibt, aber dennoch enorm rustikal aussieht.

Sogar die Dächer sind weiß gestrichen.
Sogar die Dächer sind weiß gestrichen.

Anschließend ging es zum Monte Toro, den höchsten Berg Menorcas. Dort steht eine riesige Jesus-Statue.

Nicht in Rio, sondern auf Menorca steht diese riesige Statue
Nicht in Rio, sondern auf Menorca steht diese riesige Statue

Der äußerste Punkt der Rundfahrt führte uns nach Ciutadella, eine schöne, alte Stadt. Sie war früher die Hautpstadt, bis die Engländer Mahon (Mao) zur Hauptstadt gemacht haben. Der Rückweg führte uns an einer Ausgrabungsstätte vorbei, wo wir ein 3000 Jahre altes Steingrab bewundern konnten.

Von dort aus bis zur Unterkunft gab es dann eine Andacht über die Tageslosung. Gott verspricht seinem Volk Segen in Form von reichlichem Regen, wenn es sich an die Gebote hält. Im Neuen Testament dagegen war das Thema „Liebe deine Feinde“. Gott lässt die Sonne auch über alle aufgehen. Ein ereignisreicher Tag mit vielen Eindrücken geht zu Ende und ich merke auch, dass es anstrengend war.

Menorca 2013 – Sterne

Menorca 2013 – Sterne

Mittwoch, 28.08.2013:

Das Thema heute ist „Kann ich das annehmen, was mir gegeben ist?“. Am Beispiel zweier Söhne sehen wir, wie unterschiedlich Menschen sind und dass Gott sie trotzdem alle liebt. Nur eines geht auch auf: Dass meine Schuld vergeben wird ist ein Geschenk. Es ist Gnade. Ich kann es nicht durch Leistung erwerben. Beim Durcharbeiten des Gleichnisses vom verlorenen Sohn arbeit die Teilnehmer fleißig mit und bringen auch ihre eigenen Erfahrung, Fragen und Zweifel mit ein. Ich bin sehr beeindruckt.
Ich mache mich nachmittags ein bisschen auf den Weg und erkunde die Gegend. Unter anderem gehe ich ein Stück auf dem Cami de Cavalls, ein Pferdepfad, die rund um die ganze Insel geht. Die Insel ist ja nur 50 km breit und 20 km hoch. Die höchste Erhebung ist der Monte Toro mit 357 m Höhe. Auf dem kurzen Abstecher mache ich den Cache CAMI DE CAVALLS – DUNES DE SON SAURA.
Dann gehe ich über unsere Bucht Son Saura zum Viewpoint 2, bei dem viele interessante Bilder mit den unterschiedlichsten Gesteinstypen und brechenden Wellen entstanden sind.
Abends betrachten wir in einer Nachtwanderung zum Viewpoint 2 den Sternenhimmel. Die Andromeda-Galaxie kann man leider selbst mit Fernglas nur erahnen. Der Himmel ist einfach zu diesig.

Die Kieselsteine in der Bucht Ses Olles im Norden Menorcas
Die Kieselsteine in der Bucht Ses Olles im Norden Menorcas
Was hat den Stein wohl angefressen?
Was hat den Stein wohl angefressen?
Das Wasser schäumt zwischen den Felsen hindurch
Das Wasser schäumt zwischen den Felsen hindurch
Vielfältig, die Küste auf Menorca
Vielfältig, die Küste auf Menorca
Die Wellen peitschen hoch - auch bei niedrigem Wellengang
Die Wellen peitschen hoch – auch bei niedrigem Wellengang
Ist das Tuffgestein? Sieht irgendwie aus wie erkaltete Lava.
Ist das Tuffgestein? Sieht irgendwie aus wie erkaltete Lava.
Menorca 2013 – Sonne

Menorca 2013 – Sonne

Dienstag, 27.08.2013:

Ich hatte noch gar nicht erwähnt, dass das Abendbuffet gestern großartig war. Verschiedene warme Gerichte, Beilagen unterschiedlichster Art und dazu auch noch eine Auswahl an Getränken – es muss selektive Wahrnehmung gewesen sein beim Frühstück.
Heute halte ich meinen Vortrag über das Universum. Ich glaube, dass Gott das alles geschaffen hat. Wir staunen gemeinsam über die Ausdehnung des Weltalls und die Beschaffenheit unserer Erde. Die Teilnehmer sind (wie auch in den weiteren Tagen) vollzählig da und gehen super mit. Eine Teilnehmerin übernimmt das Begleiten der Lieder mit der Gitarre – super!
Das trübe Wetter von gestern ist fast komplett verzogen und es scheint die Sonne. Gerade als ich erkläre, warum der Himmel blau ist erstrahlt alles draußen im Sonnenlicht. Das nutze ich nachmittags auch am Strand, um zu baden und auch ein bisschen weiter raus zu Schnörcheln. Ich sehe sogar Feuerquallen im Wasser schweben. Am Strand wechseln sich Gespräche mit verschiedenen Teilnehmern. Das einzige was nicht wechselt ist der Sonnenschein und so bin ich bis abends doch etwas rot geworden.

Da hat jemand sein Harz fest gemacht
Da hat jemand sein Harz fest gemacht
Menorca 2013 – kennenlernen

Menorca 2013 – kennenlernen

Montag, 26.08.2013:

Das Frühstücksbüffet ist sehr reichhaltig. Mir wurde es zu einem Beispiel von selektiver Wahrnehmung: Freunde haben mir erzählt, sie seien auch mal dort gewesen und da war das Essen nicht gut. Interessanterweise hat mir das erste Frühstück nicht geschmeckt. Nachdem ich mir das bewusst gemacht habe, waren alle weiteren Mahlzeiten spitze!
Eine Kennenlernrunde mit einem Buffet, auf das die 52 Teilnehmer ihre Wünsche an den Urlaub legen dürfen wurde gut angenommen. Auch einen Topf gab es, in den alles reinkam, was man zurücklassen will. Und dann weg damit.
Tagsüber habe ich die Gegend erkundet und war das erste Mal an unserer Bucht (siehe Bild). Ich war auch schon im Wasser und meine Taucherbrille ausprobiert. Herrliches Wasser! Faszinierender Sand: Er ist so grob, dass das Wasser trotz Sand klar bleibt. Ich kenne das von der Adria anders – dort ist das Wasser am Sandstrand trübe. Ich lerne auch, dass die dunklen Schatten im Wasser schlicht und einfach Pflanzenreste (z.B. Blätter) sind, die sich am Grund  sammeln.
Abends gibt es eine Andacht – ich kürze meinen Einstieg ins Freizeitthema: Nehmen und Geben.

Eine Badebucht im Norden Menorcas bei Son Parc.
Eine Badebucht im Norden Menorcas bei Son Parc.
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