Dank der günstigen Tagestickets für den öffentlichen Verkehr konnten wir heute alles Gepäck zum Auto bringen und noch einige weitere Schiffsfahrten unternehmen. Auf der Fahrt zum Auto haben wir einen Ozeanriesen entdeckt.
Dann ging es weiter zur Insel Murano, wo die Glasbläser und -künstler zuhause sind. Viele überdimensionale Kunstwerke sind hier auch aufgestellt.
Nach etwas Schlaf und Spätzle Tricolore ging es heute Abend auf unsere allererste Gondelfahrt. Das Fotografieren in der Gondel – zumindest wenn man die Bordmitglieder knipsen will – ist schwierig. Die Arme sind zu kurz um die Kamera weit genug wegzuhalten.
Auch für dieses Bild habe ich eine Genehmigung erhalten. Unser Gondoliere – der sogar noch über den Preis verhandeln ließ – wurde für das Foto nicht gefragt.
Die Fahrt war sehr interessant. Wir kamen sogar am Wohnhaus von Casanova vorbei. Dieser Hinweis war so ziemlich das einzige was unser Gondoliere gesagt hat. Er hat seinen Job übrigens toll gemacht.
Abends nach dem feudalen Essen (was nicht teurer ist als bei uns in Deutschland) noch ein kleiner Verdauungsspaziergang. Es ist herrlich – die Strassen sind leer – sogar der Markusplatz. Kein Gedränge. Und ich hab endlich bei meinem 10 Jahre alten Fotoapparat rausgefunden, dass man mit der ISO Einstellung gute Nachtfotos machen kann.
Der erste Teil des Samstages war einem üppigen Frühstück gewidmet. Beim Einkauf wurde das Thema dieses Tages geboren: Typisch italienisch und typisch deutsch. Ich habe nämlich im Laden was lustiges entdeckt.
Die Auflösung kommt weiter unten.
In Venedig gibt es viele typische Dinge wie zum Beispiel Gondeln, Geschenkartikel aus Murano Glas, Vaporettos (Wasserbusse) und auch Masken, die vom Karneval herrühren.
Aber wir haben nicht nur auf italienisch konsumiert. Die Fussballshirts vom Fussballer des Jahres mussten auch mit.
Ich habe sogar die Erlaubnis bekommen, dieses Bild zu posten. Das ist nicht ganz einfach. Aber jetzt zur Auflösung des Lebensmittelrätsels. Es handelt sich um
Das viele Laufen ist anstrengend und ermüdend. Ich habe daher heute etwas schlechte Laune. Ich hoffe mit etwas Ruhe vergeht das wieder 😉
Heute war Laufen angesagt. Erst haben wir einige Geocaches aufgesucht, die uns an schöne Plätze in Venedig geführt haben. Dann nach einer kleinen Mittagspause ging unsere Wanderschaft durch die Gassen weiter. Mittagessen gab es dank unserer Küche ‚zuhause‘.
Beim Spazieren durch die Gassen und Straßen ist und ein Glockenturm (Campanile) aufgefallen, der gut mit dem Turm in Pisa mithalten kann. Es handelt sich um den Turm der griechisch orthodoxen Kirche in der Nähe unserer Unterkunft.
Später als wir auf dem bekanntesten Campanile am Markusplatz oben waren haben wir festgestellt, dass alle Türme in Venedig schief sind. Der am Markusplatz ist vor mehr als hundert Jahren sogar umgestürzt.
Die venezianische Flagge übrigens die man an vielen Häusern entdeckt zeigt einen Löwen der seine Tatze auf dem Evangelium des Markus ruhen hat. Der Evangelist soll – was seine sterblichen überreste angeht – sich in einem Sarg beim Hochaltar der Basilika befinden. Er wurde aus seinem Grab geklaut und hier her gebracht.
Wir waren natürlich auch in der Basilika drin. Und die Terasse haben wir uns auch nicht entgehen lassen. Von dort hat man schon eine gute Aussicht auf den Ameisenhaufen von Touristen. Man sieht zu unterschiedlichen Tageszeiten Wasser auf dem Platz – abhängig von Ebbe und Flut. Wenn letzere größer ausfällt, dann muss man auch mal waten.
Vor der großen Shoppingtour haben wir uns noch den Aufstieg auf den Campanile gegönnt. Von dort gibt es natürlich eine prima Aussicht.
Das härteste war dann, als die Glocken angefangen haben zu läuten. Link zum Video folgt noch falls dies WordPress zulässt.
So. Hier isser:
Bells of campanile in venice: https://youtu.be/e1Sg7cm9W0I
Relativ kurz entschlossen sind wir dieses Jahr für ein paar Tage nach Venedig gefahren. Ich war zwar schon ein paar Mal dort, aber nur per Tagesausflug vom benachbarten Urlaubsort. Daher ist es diesmal schon etwas ganz besonderes, da wir auch die Abende und Nächte hier verbringen.
Die Anreise mit dem Auto war unproblematisch. Nachtfahrt von 0:00 Uhr bis 7:30Uhr. Parkhaus im Vorort Mestre auf dem Festland. Mestre ist kein sehr sehenswerter Ort. Es gibt ein paar Parkhäuser, die auch überwacht werden und etwas billiger sind als die in Venedig.
Auf die Insel kommt man dann ganz einfach mit dem Bus der Linie 4L. Was dann schon schwieriger ist: Die Unterkunft auffinden und dort hinkommen. Es gibt zwar Straßennamen in Venedig, aber die Adresse besteht aus dem Stadtteil und einer meist 4-stelligen Hausnummer. Also wird mit der Kontaktperson der Unterkunft telefoniert und ein Treffpunkt ausgemacht. Und schon kommt die nächste Herausforderung: Anfahrt mit dem Wassertaxi. Kostenpunkt für uns 65 €.
Nachdem dann der Checkin nicht möglich war, da noch die Vormieter in der Unterkunft waren, haben wir unsere erste Erkundungstour durch Venedig unternommen. Am Ende waren wir aber froh, endlich in unser Appartment rein zu können.
Abends haben wir noch einen Abendspaziergang unternommen. Etwas ganz besonderes, das wir sonst bei den Tagesausflügen nie erleben konnten.