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Category: Bibelwissen

Das ist mir beim Bibel Lesen klar geworden.

Jesus liebt mich

Jesus liebt mich

Dies ist der Start meiner Reise durch die Bibel mit dem Ziel, Stellen zu finden, die klar aufzeigen, dass Gott mich bedingungslos liebt. Ich knüpfe das immer an meine Leistung und meine Ergebnisse. Das habe ich in meinem Leben so gelernt und verinnerlicht, stimmt aber nicht, wie ich vermute. Ich schreibe hier „Gott“ und im Titel steht „Jesus“. Das ist so, weil Jesus den Vater (Gott) verkörpert: Johannes 14, 9.

Maria und Marta
Die erste Bibelstelle ist Lukas 10, 38-42. Dort geht es um zwei Frauen. Die eine „schafft, wie ein Brunnenputzer“ (schwäbisches Sprichwort). Die andere sitzt da und hört zu. Meine Logik sagt: „Die Marta ist mehr wert, denn die ist fleißig“. Falsch! Jesus lobt Maria: „Sie hat das Gute erwählt“. Was hat sie erwählt? Sie nimmt sich Zeit, um Jesus zu hören, bei ihm zu sein. Statt Geschäftigkeit lebt sie „Hören auf Jesus – Stillesein“.
Also Maria ist mehr wert. Auch falsch! Denn später taucht Marta nochmals auf und da heißt es (Johannes 11, 5): „Jesus aber hatte Marta lieb und ihre Schwester auch“.
Jesus liebt also beide. Ich würde sagen, er liebt beide gleich.

Fazit: Ich bin geliebt von Gott. Das ist nicht abhängig vom Schaffen und Fleiß.

Warten, bis alles passt

Warten, bis alles passt

Ich habe heute nochmal über die Predigt gestern über die Jahreslosung (Hebräer 13, 14) nachgedacht.  Mich fordert der Text auf, dass ich mein gemütliches Lager verlassen soll, um der Welt da draußen zu begegnen. Das können z.B. Menschen sein, die Jesus nicht kennen. Dabei wurde mir klar, dass ich mich oft schäme, über meinen Glauben zu reden. Wie du siehst, fällt mir das schreiben nicht schwer – da muss ich ja auch keinem in die Augen schauen ;-).

Was mir jedoch auch klar wurde, ist dass ich Angst habe, dass mich jemand nicht ernst nimmt oder mich auslacht oder sich sogar lustig macht über mich wegen meinem Glauben. Oft denke ich, dass ich erst lupenrein dastehen muss, dass keiner mich kritisieren kann. Erst dann kann ich Zeugnis von meinem Glauben geben. Darauf kam mir sofort in den Sinn:

„Wenn du mit deinem Zeugnis wartest, bis du lupenrein bist und niemand mehr Anstoß an dir findet, dann kannst du warten bis du im Himmel bist. Und da braucht es keiner mehr.“

Gott hat mir heute einen konkreten Auftrag gegeben.
Das werde ich auch in die Tat umsetzen.
Auch wenn es unglaublich viel Mut erfordert.

Amen

Satt werden

Satt werden

Heute sitze ich beim Gebet.
Ich hatte gestern einen schlechten Tag. Ich war sehr schlecht gelaunt. Den ganzen Tag habe ich versucht, durch verschiedene Dinge (Arbeiten, Spiel, Rätsel, …) Erfolgserlebnisse zu haben. Heute habe ich mir endlich Zeit zum Gebet genommen und da wurde mir beim Danken und Gott ehren eines klar:  Es gibt nur einen, der meinen Hunger und Durst stillen kann und das ist Gott, mein Vater. Den ganzen Tag gestern wusste ich das. Dennoch habe ich woanders versucht, satt zu werden. Und da fällt mir ein, wie Jesus in der Wüste war und der Teufel ihn aufgefordert hat, aus Steinen Brot zu machen. Jesus hat abgelehnt, weil er in dem Moment wusste, dass etwas anderes dran ist.
So erlebe ich es oft: Ich höre eine schwache aber deutliche Stimme in mir. Gott ruft mich und möchte Zeit mit mir verbringen. Aber ich ziehe das Fast Food vor: Schnelle Erfolgserlebnisse durch gelungene Arbeit, gewonnenes Spiel, Genuss aller Art usw. Was mich aber wirklich satt macht, ist die Gemeinschaft mit Gott. Ich weiß es, tue es aber nicht.
In meinem Gebet heute hatte ich diese Gemeinschaft und spürte das Satt-Sein. Danke Herr.
Eines noch: Für mich bedeutet dieses Erlebnis nicht, dass ich nun allen Genüssen dieser Welt aus dem Weg gehen soll. Vielmehr soll ich mir die Frage stellen, was an der Zeit ist. Gott hat mir den Verstand gegeben, zu erkennen und zu entscheiden, was ich tue. Jesus hat in der Wüste dem Teufel widerstanden. Er hat nicht aus Steinen Brot gemacht. Kurze Zeit später hat er aber Wasser in Wein verwandelt (Johhannes 2, 1-12). Und er hat aus ein paar Fischen und Brot ein riesen Essensbuffet gemacht (Matthäus 14, 14-21). Er wusste eben, was an der Zeit ist.

MZB

MZB

„Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern, und hab keine Angst! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst. “ (Josua 1, 9)

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Dort habe ich nämlich in einem Beitrag den MZB-Tipp bekommen: Mut zur Blamage. Dort stellt C. Schillinger die Frage: „Was könnte Gott alles durch und mit uns tun, wenn wir Christen weniger angstbesetzt und zögerlich agieren würden.“

Recht hat er. Bei mir auf jeden Fall: Wie oft habe ich einen riesen Schiss, dass ich mich blamiere – das falsche sage – einen ungewollten Lacher bringe – mich selbst zu einer Lachnummer mache.

Die Angst lähmt. Manchmal schützt sie auch vor Dummheit, aber meist ist sie (je nach Typ) ein Hindernis für neue Wege, die dich vorwärts bringen.

Lies nochmal den Vers oben!
Lass dich zum Mut auffordern!
Hab keine Angst vor Blamage.

Dein Fuß wird nicht gleiten

Dein Fuß wird nicht gleiten

„Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht.“ (Psalm 121, 3)

Diesen Vers habe ich am 21.02.2010 in der Gemeinschaftsstunde beim Abendmahl zugesprochen bekommen.

In meiner derzeitigen Situation, in der ich fast jeden Tag an meine Grenzen komme und Angst habe, zu scheitern ist das natürlich ein tolles Versprechen!

Ich darf ruhig schlafen, denn Gott legt für mich Nachtschicht ein. Ich muss es nur umsetzen.

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