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Month: Januar 2016

Saxon canyon

Saxon canyon

Burg Hohnstein und die blinzelnde Tine

Keine Ahnung ob das richtig übersetzt ist, hört sich aber gut an. Gemeint ist das Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz. Dieses Wochenende haben Tine und ich dort verbracht auf einer Burg. Die Burg Hohnstein ist heute eine Jugendherberge und bietet Platz und lecker Essen zu einem klasse Preis. Ich will auch nicht verschweigen, dass die Unterkunft auch wirklich Herbergs-Charakter hat. Von dort aus haben wir uns auf den Weg gemacht zum erwähnten Elbsandsteingebirge, genauer gesagt, die Bastei. Was die Natur (bzw. der, der die Natur selbst gemacht hat) hier geschaffen hat ist atemberaubend. Vor etwa 2 Jahren standen wir am Grand Canyon und waren mächtig beeindruckt (siehe Blogeintrag von damals).

Elbsandsteingebirge bei der Bastei

Ich war heute nicht viel weniger beeindruckt, denn diese Felsen, die dastehen in ihren mächtigen Dimensionen, freigeschnitten als hätte jemand einfach das „Drumherum“ entfernt, das ist schon gewaltig.

Auch das, was Menschen gemacht haben, die Basteibrücke, ist schon beeindruckend. Die Höhe hat mir anfangs ein mulmiges Gefühl beschert, vor allem, wenn man sich vorstellt, man würde da runterfallen. Man steht da ja einfach so rum ohne ein Sicherungsseil oder ähnliches.
Und dann der Gedanke, dass da Menschen die schweren Steine hergeschleppt haben und in die unförmigen Felsen ein solches Bauwerk reingeschmiegt haben – klasse!

Später an diesem Tag haben wir noch das DDR Museum in Pirna besucht.

Etwa für 2 Stunden waren wir 30-40 Jahre in die Vergangenheit versetzt. Dinge, die schon lange Geschichte sind, wurden hier liebevoll zusammengetragen und in Vitrinen ausgestellt. Ganze Räume wie Kinderzimmer, Konsum-Laden oder Schulzimmer sind sehr authentisch aufgebaut.

DDR Museum in Pirna

Einzigstes Manko ist, dass die gute alte Zeit eben ohne Makel dargestellt ist. Im Überwachungsstaat DDR war nicht alles rosig, das ist bekannt. Dennoch schmälert das das Ambiente, das es hier zu erleben gibt keineswegs.

Am Ende des Wochenendes war noch die Besichtigung von Dresden angesagt. Bei der Kälte geht das am bequemsten in einem „Roten Doppeldecker“. Viele Bilder gibt es nicht, weil mein Finger zu langsam am Auslöser war, aber wir haben grandiose Dinge gesehen, wie z.B. Das Schloss, die Frauenkirche, die verschiedenen Villenviertel, das blaue Wunder, die Cockerwiese (benannt nach Joe Cocker, der hier einst eines der wenigen westlichen Rockkonzerte zu DDR Zeiten gegeben hat), den Zwinger, das Hygienemuseum, die gläserne Fabrik, in der der VW Phaeton gefertigt wird und vieles mehr.

Dresden: Elbe, Raddampfer, Schloss, Frauenkirche

Was mich hier besonders beeindruckt hat, ist die Frauenkirche, die fast komplett in Schutt und Asche war wie die anderen Gebäude auf einer Fläche von 15 Quadratkilometern und wieder komplett aufgebaut wurde.

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