Durchsuchen nach
Month: August 2018

Abschluss unseres Urlaubes: Teide und fein Essen

Abschluss unseres Urlaubes: Teide und fein Essen

Heute waren wir nochmal unterwegs. Wir haben den Teide besucht. Er ist der höchste Berg auf spanischem Terrain. Gesamt ca. 3700m hoch. Wir waren bei etwa 3500m. So weit hoch kommt man mit dem Auto und einer Seilbahn.

Die Teneriffabesucher auf dem Teide

Der Vulkan bzw. einer der Vulkane auf Teneriffa dampft immer noch an verschiedenen Stellen. Am Wanderweg konnten wir in eine dieser Löcher reinpassen und fühlen wie heiß der Dampf ist. Bis zu 85 Grad heißer Dampf kommt da raus. Wer statt dem folgenden Bild ein kleines Video sehen will: https://www.youtube.com/watch?v=WCd3YbarRlg

Der Teidevulkan dampft immer noch

Noch ein Stereobild der Geröllberge. Die Gegend hier ist voll von unglaublichen Formationen von Steinen, Steinchen und Felsen. Manches irgendwie zusammengeschmolzen. Manches einfach Bimsstein.

Geröll auf dem Teidevulkan

Abends dann waren wir noch fein Essen im La Bodeguita de Enfrente. Nicht ganz billig aber sehr gemütlich und traditionell.

Warten aufs Essen
Tolle Nachtischplatte
Masca und Los Gigantes

Masca und Los Gigantes

Zum Ausflugtag gestern konnten wir unsere Mädels nicht ermuntern. Also sind Tine und ich alleine losgezogen. Die Route führte uns über die Berge Teneriffas mit herrlichen Aussichten.

Tine und Markus auf dem Weg nach Masca

Auf den letzten 5 km nach Masca wird die Straße echt atemberaubend. Es haben gerade 2 Autos nebeneinander Platz. Auf der einen Seite der Abhang, auf der anderen eine tiefe Regenrinne, bei der das Auto sicherlich aufsitzt, wenn man reinfährt. Ausprobiert habe ich es nicht. Besonders spannend wird es, wenn einem dann noch Reisebusse begegnen. In dem Fall ist das Passieren nur noch an Buchten möglich, die alle paar hundert Meter kommen. Das Örtchen Masca ist ein extrem ruhiges und beschauliches Dorf mit urigen Häusern. Ein besonders uriges Lokal durfte ich nicht fotografieren. Der total grimmige Besitzer hat es uns nicht erlaubt. An vielen Ständen werden großteils typische Produkte der Gegend verkauft.

Stände mit typischen Produkten aus der Gegend

Leider ist die heiß begehrte Mascaschlucht von der Regierung im Frühjahr geschlossen worden, weil es einen Vorfall mit einer Reisegruppe gab, die bei schlechtem Wetter nicht mehr aus der Schlucht herausgekommen ist und aufwändig gerettet werden musste.

Die Mascaschlucht ist von der Regierung gesperrt worden

Wir wären die ganze Schlucht ohnehin nicht gewandert. Immerhin konnten wir in die eindrucksvolle Schlucht, die unterhalb der Klippen am Meer endet von oben bewundern.

Blick in die Mascaschlucht

Von Masca aus sind wir dann nach Los Gigantes gefahren. Besser gesagt nach Acantilados de los Gigantes. Dort haben wir eine Runde Minigolf gespielt. Dann ging es an den Strand, auffrischen an dem heißen Tag.

Der Strand von Acantilados de los Gigantes und die atemberaubenden Klippen Los Gigantes

Auf der Rückfahrt konnten wir noch ein Foto machen, das einigermaßen veranschaulicht, dass wird den ganzen Tag auf einer Höhe über den Wolken verbracht haben.

Über den Wolken
Gott hört Gebet und magnetischer Sand

Gott hört Gebet und magnetischer Sand

Acht Tage haben wir dem Wetter zugeschaut und uns von sämtlichen Wetter Apps sagen lassen dass es schöner wird. Und es wurde nichts draus. Gestern haben Tine und ich morgens gemeinsam gebetet, dass Gott die Wolken vor der Insel wegschiebt.

In der Bibel heißt es „Wenn zwei unter euch einig werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matthäus 18, 19&20)

Heute haben wir als Familie gebetet dafür dass Gott die Wolken wegtreibt. An beiden Tagen sah es aussichtslos aus. Heute noch schlimmer als gestern. Und an beiden Tagen sind innerhalb von 2 Stunden die Wolken nicht nur aufs Meer hinaus sondern komplett verschwunden.

Halleluja!

Also haben wir den Sonnentag auch genutzt und sind zu unserem Lieblingsstrand, dem Bollullo, von dem ich ja behaupte dass er korrekterweise in Spanisch wie „Bojujo“ ausgesprochen wird. Unten kommt noch ein Bild.

Da der schwarze Sand so wahnsinnig glitzert, kam ich zu der Vermutung, das in ihm viel Eisenerz enthalten sein muss. Heute habe ich es nachgewiesen mit meiner Handyhülle. Die hat am Verschluss einen Magnet. Und tatsächlich: Der Magnet hat beiderseits zwei schöne Sandhalbkugeln gebildet.

Hier noch ein Stereobild für die die damit umgehen können:

Der magnetische Sand am Bollullo Strand
Lago martianez beach

Lago martianez beach

Heute war Shopping in Puerto de la Cruz angesagt mit anschließendem Baden am Lago martianez beach. Zuerst das highlight: Gestern Abend haben wir zufällig mitbekommen dass unsere Freunde aus Tines Heimat, die Humpfers, auch hier sind. Umd heute hatten wir per weiteren Zufall die gleichen Pläne. Also haben wir uns erst auf ein bisschen Eis, Kuchen bzw. Milchshake getroffen. Der Kellner hat uns netterweise fotografiert, aber nicht bevor er uns noch ein bisschen veräppelt hatte – scheint hier öfters vor zu kommen.

Die Wachters und die Humpfers im Cafe

Nach einer getrennten Shoppingtour haben wir uns dann wieder getroffen am Strand direkt in Puerto. Natürlich ein schwarzer Strand. Am Badebereich geht es sehr flach rein, aber mit vielen großen Steinen bzw. Felsen. Da muss man extrem aufpassen dass man nicht stolpert und sich verletzt, dafür ist es klasse zum Schnörcheln geeignet. Wir haben viele interessante Fische, Krebse, Seeigel gesehen.

Markus beim Schnörcheln

Las teresitas

Las teresitas

Heute sind wir den Wolken entflohen. Scheinbar hängen die nur im Norden an der Insel fest. Wir fuhren heute in den Osten nach Santa Cruz. Dort ist eher Hafenbetrieb angesagt statt Tourismus. Während der Fahrt kamen wir tatsächlich aus den Wolken raus und hatten heute einen herrlichen Sonnentag. Der Strand Las teresitas wurde künstlich angelegt, es ist angeblich der einzige Strand mit hellem Sand weil extra Sand aus der Sahara per Schiff hergebracht wurde. Durch einen Deich wurde ein Badebereich geschaffen, der beruhigt und sicher ist, ohne Wellengang. Trotzdem ist der Bereich tief genug dass man dort auch schnorcheln kann und dabei Fische beobachten kann. Das einzige hässliche ist der Blick aufs Meer: Im Hintergrund sieht man zahlreiche Frachter und Containerschiffe.

El drago

El drago

Heute hatten wir einen Lagerkoller. 🙁

Total uneins was wir noch alles an welchen Tagen machen sollen. Unterschiedliche Interessen und Prioritäten. Irgenwie haben wir dann doch heute ein Programm definiert. Wieder etwas für mäßiges Wetter. Es ist zwar warm, aber nach wie vor total bewölkt. Ich habe langsam den Eindruck dass die Onlinewetterdienste sehr optimistische Angaben machen. Seit Tagen sagt uns der Bericht, dass es in den nächsten 2 Stunden oder morgen besser wird. Leider verschiebt sich das kontinuierlich.

Aber zum Tag heute: Wir waren bei einem weiteren „must have seen“. Der 700 bis 1000 jährige Drachenbaum steht in Icod im Botanischen Garten. Auch wenn der Garten nicht so reich an Pflanzenvielfalt ist, hat er sich schon gelohnt, schon wegen der Grabhöhle, in der eine (nicht echte) Mumie liegt.

Auf dem Bild links oben einen typischen Balkon in Orotava, ein Gecko der uns in unserem Haus besucht hat, ein besonders spektakulärer Sonnenuntergang und natürlich ein Foto vom Drachenbaum.

Den Abschluss hatten wir wieder in Puerto de la Cruz. Dort waren wir Essen an der Bucht an der wir schon mal gegessen hatten, diesmal aber im Restaurant nebenan. Ich habe mich dann entschieden, die Strecke zu unserer Unterkunft zu Fuss zu gehen. Das war ein Abenteuer. Schmale Pfade, durch ein Flussbett und am Ende wieder steil die Klippe hoch auf einem halbwegs befestigten Weg, den wir schon am ersten Tag getestet hatten.

Auf diesem Weg habe ich Leute entdeckt, die doch tatsächlich so wahnsinnig waren und auf einem inoffiziellen Trampelpfad ohne Sicherung mit Gepäck und Surfbrett die Klippe hinunterzuklettern.

Wahnsinnige klettern die Klippe hinab zum Strand
Botanischer Garten und Loro parque

Botanischer Garten und Loro parque

Vor zwei Tagen besuchten wir den Botanischen Garten in Puerto de la cruz. Wir sahen eine Vielfalt an Pflanzen und herrlichen Blüten. Was in deutschen Botanischen Gärten in Gewächshäusern mit bestimmter Luftfeuchtigkeit und Temperatur wachsen kann, dass wächst hier ohne spezielle Klimatisierung. Die Pflanzen sind toll beschrieben und der Garten auch sehr ordentlich gepflegt.

Ganz unten im Bild noch der erste Sonnenuntergang den wir gesehen haben. Es ist nach wie vor sehr wolkenverhangen. Immer wieder gibt es Phasen an denen der Himmel aufgeht und es sonnig wird.

Botanischer Garten in Puerto de la Cruz

Gestern waren wir den ganzen Tag im weltberühmten Loro Parque. Was einst als Papageienaufzucht begonnen hatte ist heute ein Zoo, der sehr auf Entertainment getrimmt ist. Schon am Eingang wurden wir begrüßt von deutsch sprechenden Guides, die uns beraten haben wie man am besten durchs Programm der verschiedenen Shows kommt. Außerdem gab es zum Aufpreis auch noch eine Spezialführung teilweise hinter den Kulissen sowie ein Mittagessen und reservierte Plätze bei den Shows.

Wir haben das in Anspruch genommen und waren auch froh drum. Es hat vieles erleichtert.

Highlights waren der weiße Tiger, die große Papageienvoliere in der man sich den Papageien ohne Zaun dazwischen nähern konnte, die Pinguinlandschaft und natürlich die Orkashow. Sicherlich ist so manche Art der Tierhaltung grenzwertig. Dennoch hat sich der Parkleiter, der selbst mitten im Park wohnt, Mühe gegeben, den maximalen Platz für jede Tierart zu schaffen.

Loro („Papagei“) Parque

Von oben links an: Der weiße Tiger, ein Orka mit seiner Betreuerin, ein herrlich bunter Papagei in der großen Voliere, die Pinguinlandschaft mit verschiedenen Arten von Pinguinen mit saisonal korrekter Klimatisierung, der Keller mit den mächtigen Anlagen für die Wasserreinigung (diese hier nur für die Pinguine und alles ohne chemische Zusätze), eine Art von Bibern – die waren lustig denn sie lagen immer auf einem Haufen zusammen und haben geschlafen.

Im Anhang habe ich noch ein paar Stereobilder. Wer es schafft, linkes und rechtes Bild zu überlagern, sieht die Szene dreidimensional.

Baden auf verschiedene Weise

Baden auf verschiedene Weise

Nach wie vor ist das Wetter sehr durchwachsen hier auf Teneriffa. Es ist warm, aber gestern noch sehr bewölkt. Wir haben nicht schlecht gestaunt als wir nach unserem Badetag im Lago Martianéz, einem Freibad mit Meerwasser, trotz dichter Wolken am Ende einen Sonnenbrand hatten. Das Bad liegt hinausgebaut ins Meer. Der Atlantik tost hier zeitweise sehr stark und die an den Mauern des Bades brandenden Wellen lassen riesen Fontänen hochschießen.

Lago Martianéz, Tolle Spritpreise, Essen auf der Terasse „La Pomodoro“, Bananen in unserem Garten

Nach unserem Besuch im Meerwasserbad schlenderten wir noch ein bisschen durch Puerto de la Cruz. In einer mit Molen geschützten Badebucht mitten im Ort fanden wir ein nettes Restaurant mit Blick aufs Meer. Tine aß Kaninchen, Tabi Lasagne, der Rest Pizza. Die Spritpreise sind übrigens Top hier. Leider lässt die Insel gar keine großen Fahrten zu. In einer Stunde Fahrt hat man die Insel schon halb umrundet.

In unserem Garten wachsen Früchte. Bananen und sogar Avocados.

Unser erster Strandtag an einem schwarzen Strand, Tolle Blüten und Früchte in unserem Garten

Heute hatten wir den ersten Sonnentag. Wir fuhren mit dem Auto zum Bollullo Strand. Unfassbar: Der Sand hat die gleiche Konsistenz wie der den wir kennen, nur ist er rabenschwarz. Normalen Sand sieht man kaum wenn man welchen auf der Haut hat. Hier ist das anders. Jeder hat überall schwarze Flecken.

Angekommen auf Teneriffa

Angekommen auf Teneriffa

Wir sind angekommen in unserem Urlaub. Flug ging 1h später los, was der Pilot aber fast komplett aufgeholt hat. 4,5h in der sehr engen Condor Maschine reicht auch. Mit dem Mietwagen und dem Ferienhaus ging alles glatt. Heute ist bereits der zweite Tag.

Unser tolles Ferienhaus

Teneriffa ist eine Vulkaninsel. Mitten drin ragt der höchste Berg Spaniens, der Teide, fast 4000m in den Himmel. Wir haben ihn leider noch nicht gesehen. Teneriffa ist bisher in dichte Wolken gehüllt.

Blick nach draußen von unserem Häußchen

Heute haben zumindest Markus, Tine und Tabita eine Wanderung steil an den Klippen hinunter unternommen. Das war echt eine Herausforderung wegen des rutschigen Weges und der hohen Luftfeuchtigkeit.

Teneriffas Felsen und sogar Sandstrände sind meistens schwarz. Vermutlich liegt das daran dass alles vulkanischen Ursprunges ist.

Tolle Steinwurzen, oben an der Klippe steht unser Haus, schwarze Strände, eine Ratte, wir bei unserer Wanderung
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner