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Month: August 2013

Menorca 2013: Was willst du?

Menorca 2013: Was willst du?

Freitag, 30.08.2013:

Heute war bei mir mal ausruhen angesagt. Natürlich nach der Bibelarbeit. Das Thema war „zielorientiertes Beten“. Jesus fragt die Menschen oft, was er für sie tun soll. Obwohl er weiß, was sie brauchen, will er dennoch, dass sie es ihm klar sagen, was sie wollen. Die Freizeitgruppe arbeitet super mit. Das hat heute wieder richtig Spaß gemacht zu hören, was sie in der Beziehung erlebt haben und wie sie die Bibel verstehen. Ich glaube, ich konnte sie dazu ermutigen, Gott deutlich zu sagen, was sie wollen.

Am Sonntag machen wir Gottesdienst im Theater im Hotel und laden alle Hotelgäste dazu ein. Die Teilnehmer arbeiten mit, so dass für mich nur noch die Predigt bleibt. Ich bin schon sehr gespannt und gleichzeitig auch etwas aufgeregt.

Menorca 2013: Ausflug

Menorca 2013: Ausflug

Donnerstag, 29.08.2013:

Heute waren wir auf einer Inselrundreise. Die wichtigsten Punkte haben wir angesteuert und sind wirklich weit herumgekommen. Die genaue Abfolge bekomme ich nicht mehr zusammen, aber wir haben folgende Orte besucht:

Einen Leuchtturm in einer sehr kargen Gegend, die wieder eine ganz andere Gesteinsart vorweist: Schiefer!

Typisch Menorca, diese originellen Tore.
Typisch Menorca, diese originellen Tore.
Ein Leuchtturm, der offenbar auf privatem Grund steht
Ein Leuchtturm, der offenbar auf privatem Grund steht

Dann waren wir in einem Nationalpark, in einer Käserei, in einer weißen Stadt, die es erst seit den 70er Jahren gibt, aber dennoch enorm rustikal aussieht.

Sogar die Dächer sind weiß gestrichen.
Sogar die Dächer sind weiß gestrichen.

Anschließend ging es zum Monte Toro, den höchsten Berg Menorcas. Dort steht eine riesige Jesus-Statue.

Nicht in Rio, sondern auf Menorca steht diese riesige Statue
Nicht in Rio, sondern auf Menorca steht diese riesige Statue

Der äußerste Punkt der Rundfahrt führte uns nach Ciutadella, eine schöne, alte Stadt. Sie war früher die Hautpstadt, bis die Engländer Mahon (Mao) zur Hauptstadt gemacht haben. Der Rückweg führte uns an einer Ausgrabungsstätte vorbei, wo wir ein 3000 Jahre altes Steingrab bewundern konnten.

Von dort aus bis zur Unterkunft gab es dann eine Andacht über die Tageslosung. Gott verspricht seinem Volk Segen in Form von reichlichem Regen, wenn es sich an die Gebote hält. Im Neuen Testament dagegen war das Thema „Liebe deine Feinde“. Gott lässt die Sonne auch über alle aufgehen. Ein ereignisreicher Tag mit vielen Eindrücken geht zu Ende und ich merke auch, dass es anstrengend war.

Menorca 2013 – Sterne

Menorca 2013 – Sterne

Mittwoch, 28.08.2013:

Das Thema heute ist „Kann ich das annehmen, was mir gegeben ist?“. Am Beispiel zweier Söhne sehen wir, wie unterschiedlich Menschen sind und dass Gott sie trotzdem alle liebt. Nur eines geht auch auf: Dass meine Schuld vergeben wird ist ein Geschenk. Es ist Gnade. Ich kann es nicht durch Leistung erwerben. Beim Durcharbeiten des Gleichnisses vom verlorenen Sohn arbeit die Teilnehmer fleißig mit und bringen auch ihre eigenen Erfahrung, Fragen und Zweifel mit ein. Ich bin sehr beeindruckt.
Ich mache mich nachmittags ein bisschen auf den Weg und erkunde die Gegend. Unter anderem gehe ich ein Stück auf dem Cami de Cavalls, ein Pferdepfad, die rund um die ganze Insel geht. Die Insel ist ja nur 50 km breit und 20 km hoch. Die höchste Erhebung ist der Monte Toro mit 357 m Höhe. Auf dem kurzen Abstecher mache ich den Cache CAMI DE CAVALLS – DUNES DE SON SAURA.
Dann gehe ich über unsere Bucht Son Saura zum Viewpoint 2, bei dem viele interessante Bilder mit den unterschiedlichsten Gesteinstypen und brechenden Wellen entstanden sind.
Abends betrachten wir in einer Nachtwanderung zum Viewpoint 2 den Sternenhimmel. Die Andromeda-Galaxie kann man leider selbst mit Fernglas nur erahnen. Der Himmel ist einfach zu diesig.

Die Kieselsteine in der Bucht Ses Olles im Norden Menorcas
Die Kieselsteine in der Bucht Ses Olles im Norden Menorcas
Was hat den Stein wohl angefressen?
Was hat den Stein wohl angefressen?
Das Wasser schäumt zwischen den Felsen hindurch
Das Wasser schäumt zwischen den Felsen hindurch
Vielfältig, die Küste auf Menorca
Vielfältig, die Küste auf Menorca
Die Wellen peitschen hoch - auch bei niedrigem Wellengang
Die Wellen peitschen hoch – auch bei niedrigem Wellengang
Ist das Tuffgestein? Sieht irgendwie aus wie erkaltete Lava.
Ist das Tuffgestein? Sieht irgendwie aus wie erkaltete Lava.
Menorca 2013 – Sonne

Menorca 2013 – Sonne

Dienstag, 27.08.2013:

Ich hatte noch gar nicht erwähnt, dass das Abendbuffet gestern großartig war. Verschiedene warme Gerichte, Beilagen unterschiedlichster Art und dazu auch noch eine Auswahl an Getränken – es muss selektive Wahrnehmung gewesen sein beim Frühstück.
Heute halte ich meinen Vortrag über das Universum. Ich glaube, dass Gott das alles geschaffen hat. Wir staunen gemeinsam über die Ausdehnung des Weltalls und die Beschaffenheit unserer Erde. Die Teilnehmer sind (wie auch in den weiteren Tagen) vollzählig da und gehen super mit. Eine Teilnehmerin übernimmt das Begleiten der Lieder mit der Gitarre – super!
Das trübe Wetter von gestern ist fast komplett verzogen und es scheint die Sonne. Gerade als ich erkläre, warum der Himmel blau ist erstrahlt alles draußen im Sonnenlicht. Das nutze ich nachmittags auch am Strand, um zu baden und auch ein bisschen weiter raus zu Schnörcheln. Ich sehe sogar Feuerquallen im Wasser schweben. Am Strand wechseln sich Gespräche mit verschiedenen Teilnehmern. Das einzige was nicht wechselt ist der Sonnenschein und so bin ich bis abends doch etwas rot geworden.

Da hat jemand sein Harz fest gemacht
Da hat jemand sein Harz fest gemacht
Menorca 2013 – kennenlernen

Menorca 2013 – kennenlernen

Montag, 26.08.2013:

Das Frühstücksbüffet ist sehr reichhaltig. Mir wurde es zu einem Beispiel von selektiver Wahrnehmung: Freunde haben mir erzählt, sie seien auch mal dort gewesen und da war das Essen nicht gut. Interessanterweise hat mir das erste Frühstück nicht geschmeckt. Nachdem ich mir das bewusst gemacht habe, waren alle weiteren Mahlzeiten spitze!
Eine Kennenlernrunde mit einem Buffet, auf das die 52 Teilnehmer ihre Wünsche an den Urlaub legen dürfen wurde gut angenommen. Auch einen Topf gab es, in den alles reinkam, was man zurücklassen will. Und dann weg damit.
Tagsüber habe ich die Gegend erkundet und war das erste Mal an unserer Bucht (siehe Bild). Ich war auch schon im Wasser und meine Taucherbrille ausprobiert. Herrliches Wasser! Faszinierender Sand: Er ist so grob, dass das Wasser trotz Sand klar bleibt. Ich kenne das von der Adria anders – dort ist das Wasser am Sandstrand trübe. Ich lerne auch, dass die dunklen Schatten im Wasser schlicht und einfach Pflanzenreste (z.B. Blätter) sind, die sich am Grund  sammeln.
Abends gibt es eine Andacht – ich kürze meinen Einstieg ins Freizeitthema: Nehmen und Geben.

Eine Badebucht im Norden Menorcas bei Son Parc.
Eine Badebucht im Norden Menorcas bei Son Parc.
Menorca 2013 – angekommen

Menorca 2013 – angekommen

Sonntag, 25.08.2013:

Das ist aufregend: Meine erste Freizeit, bei der ich geistlicher Leiter bin. Ich bin sehr ruhig, habe mich auch gut vorbereitet, aber als ich dann im ICE Zug von Stuttgart nach Frankfurt sitze, wird es mir doch mulmig. So ganz einfache Sachen wie: Steige ich am richtigen Bahnhof aus? Finde ich das richtige Terminal? Finde ich die Freizeitteilnehmer? Komme ich mit meinem Gepäck (viele Liederbücher, Beamer) durch die Kontrollen? Tatsächlich wurde der Beamer extra untersucht, kam aber problemlos mit.
Ich habe richtig Lampenfieber und komme nicht mal zum Lesen, weil ich immer aufmerksam bleiben will. Erst im Flugzeug beruhigt sich alles so langsam. Ich habe ein gutes Gespräch mit meiner Sitznachbarin, die eine Woche Urlaub macht und sich interessiert, was genau eine Freizeit ist und wie ich als Mathematiker denn überhaupt gläubig sein kann.
Nach einer Anreise von ca. 14:00 – 22:00 Uhr (Zug, Flieger, Bus) kommen wir endlich in der Anlage Playa Parc an in dem Ferienort Son Parc an. Schlechtes Wetter wie auch in Deutschland aber das ändert sich hoffentlich – wir haben einen mächtigen Gott.

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