Warten, bis alles passt
Ich habe heute nochmal über die Predigt gestern über die Jahreslosung (Hebräer 13, 14) nachgedacht. Mich fordert der Text auf, dass ich mein gemütliches Lager verlassen soll, um der Welt da draußen zu begegnen. Das können z.B. Menschen sein, die Jesus nicht kennen. Dabei wurde mir klar, dass ich mich oft schäme, über meinen Glauben zu reden. Wie du siehst, fällt mir das schreiben nicht schwer – da muss ich ja auch keinem in die Augen schauen ;-).
Was mir jedoch auch klar wurde, ist dass ich Angst habe, dass mich jemand nicht ernst nimmt oder mich auslacht oder sich sogar lustig macht über mich wegen meinem Glauben. Oft denke ich, dass ich erst lupenrein dastehen muss, dass keiner mich kritisieren kann. Erst dann kann ich Zeugnis von meinem Glauben geben. Darauf kam mir sofort in den Sinn:
„Wenn du mit deinem Zeugnis wartest, bis du lupenrein bist und niemand mehr Anstoß an dir findet, dann kannst du warten bis du im Himmel bist. Und da braucht es keiner mehr.“
Gott hat mir heute einen konkreten Auftrag gegeben.
Das werde ich auch in die Tat umsetzen.
Auch wenn es unglaublich viel Mut erfordert.
Amen