Indien IIIc
Ooty
Gestern war ein sehr erlebnisreicher Tag. Sentil (Shobanas Mann) hat mich zusammen mit Anand und Arun nach Ooty begleitet. Ooty is ein beliebter Ausflugs- und Urlaubsort eigentlich nicht weit weg von Coimbatore (ca. 80km) aber dennoch lang zum fahren, denn die Straßen sind schmal und die halbe Strecke besteht aus Serpentinen. Da gibt es schon mal den einen oder anderen „Liegenbleiber“ am Straßenrand, der sich das ganze nochmal durch den Kopf gehen lässt.
Tee trinken auf indisch
Erst waren wir in einem „Hotel“ – so nennt man in Indien ein Restaurant – und haben Tee getrunken. Der Tee wird zusammen mit Milch gekocht und schmeckt sehr gut. Also das ist natürlich Geschmackssache aber ich bin kein ausgesprochener Teetrinker aber mir schmeckt er.
Teefabrik
Als nächstes haben wir eine Teefabrik angeschaut. Der Tee wird hier in fast jedem Winkel angebaut. Zum Probieren gab es natürlich auch was und gekauft habe ich natürlich auch was. Lasst euch zuhause überraschen.
Frühstücken auf indisch
Zum Frühstück, das wir dann in Ooty eingenommen haben, gab es natürlich „Dosa“. Ich hatte die Variante mit Kartoffeln gefüllt. Dazu natürlich verschiedene Soßen. Und gegessen wird natürlich mit den Händen.
Süßigkeiten
Hier gibt es auch ganz spezielle Süßigkeiten. Die kauft man am besten ganz frisch.
Botanischer Garten
Bei den Stuttgartern klingelt es hier wahrscheinlich. Dieser botanische Garten in Ooty ist deutlich größer und hat vor allem außen viele besondere Bäume zu bieten. Am meisten haben mich die riesigen Eukalyptusbäume beeindruckt.
Bootsfahrt auf dem Ooty Lake
Heute, am Karfreitag, der auch in Indien „Bank Holiday“ also Feiertag ist, war viel los. Die Inder haben somit auch ein langes Wochenende und viele gehen für die paar Tage weg. Am Ooty Lake kann man Tretboot, Ruderboot oder Motorboot fahren. Wir haben uns für das Motorboot entschieden.
Snacks etc.
Am See habe ich frischen Saft aus Zuckerrohr und Mais gegessen. Dass aus dem Rohrzucker Flüssigkeit entsteht beim Mixen konnte ich mir gar nicht vorstellen. Habe ich alles übrigens ohne Probleme vertragen – genau so wie das Wasser, das es in der Hotels gab.
Monkeys
Affen laufen hier in der freien Wildbahn herum und sind vor allem gerne an Stellen, wo auch Menschen sind. Dort gibt es natürlich gelegentlich was zum abgreifen. Einer hat sich wohl irgendwoher eine Flasche Pepsi geschnappt und es auf recht unkonventionelle Weise verzehrt: Loch reinbeißen und vom Strahl, der da rauskommt trinken. Sein Blick war allerdings nicht sehr begeistert.
Städte und Dörfer an den Berghängen
Die Häuser an den Hängen erinnern mich auch ein wenig an Italien. Eine sehr schöne Gegend hier. Auch die Aussicht hoch oben – klasse. Sentil hat mir versichert, dass alles hier total grün ist, wenn es erst mal regnet.
Offizielle Safari
Auf der offiziellen, von der Regierung organisierten Safari wollten wir Tiger und Elefanten in der freien Wildbahn sehen. Gesehen haben wir Affen, Hirsche, Vögel und Termitenhügel.
Inoffizielle Safari
Wer wirklich was sehen will, der muss eine inoffizielle Safari machen und dazu noch die richtigen Fahrer buchen, die auch wissen, wo und wann man gute Chancen hat, Tiere zu sehen, denn wenn ständig Autos durch die Wälder fahren, dann ist klar, dass die Tiere sich verstecken. Tatsächlich haben dann noch Elefanten gesehen.