Was willst du, das ich dir tun soll?
Da sitze ich eben vor einem Moment und bete. Eigentlich kein besonderer Ort und auch keine besondere Situation und auch keine besondere Gebetshaltung oder lange Gebetszeit. Ich bete einfach für ein paar Menschen, die ich kenne. Zumindest fange ich mit dem Beten an. Auslöser war die Losung von heute: „Siehe, ich, der Herr, bin der Gott allen Fleisches, sollte mir etwas unmöglich sein?“ (Jeremia 32,27).Der Vers begleitet mein Gebet. Ja, ich glaube, Gott ist nichts unmöglich und keine meiner Bitten um Heilung meiner Freunde, Bekannten und Verwandten ist Gott zu viel. Ich kann ihn nicht überfordern. Doch eine Frage begleitet mein Gebet auch: „Wollen diese Menschen auch, dass das eintritt, für das ich bete?“
Um das herauszufinden, gibt es nur eine Möglichkeit: Ich muss sie fragen, was Sie wollen! Das will ich auch tun und in Zukunft nicht selber interpretieren, sondern fragen: „Wenn du etwas möchtest, das Gott tut, was wäre das?“. Und dann will ich aber auch den Mut zusammennehmen, und ihnen sagen, dass ich dafür bete und dies auch tun.
Schließlich hat auch Jesus oft gefragt: „Was willst du, das ich dir tue?“ (z.B. Markus 10, 51)