Tag sieben in Schottland

Tag sieben in Schottland

Den Bericht von heute fange ich von hinten an. Nachdem wir nun 4 Nächte gezeltet haben und es von Nacht zu Nacht kälter wurde, freuten wir uns auf unser festes Dach überm Kopf für die nächsten Tage. Heute früh sind wir bei 11°C aufgewacht. Unsere Mini-Camper-Ausrüstung war für diese Temperaturen nicht gedacht. Die Unterkunft für heute in Inverness hatten wir schon vorher bei Airbnb gebucht. Wie bereits berichtet, ist hier alles gerade extrem ausgebucht und auch sehr teuer. Wir Schwaben (ok Tine ist Fränkin) sind den Schotten in einer Sache ja nicht ganz unähnlich: wir wollen sparen. So haben wir eine vergleichsweise günstige Unterkunft im Touchwood House gefunden und per Zufall nun sogar ein besseres Zimmer dort bekommen als geplant, weil heute einiges bei „Susan“ durcheinanderging. Wir sind die nächsten 3 Nächte in einer Villa untergebracht. Auf dem letzten Bild der Diashow seht ihr unser Zimmer, in dem Tine gerade ihren Blog erstellt – in Handarbeit und in Papierform.

Unser erstes Ziel heute war ein Kriegsschauplatz. In Culloden gibt es ein Schlachtfeld, auf dem sich 1746 die Jakobiter und die Regierungstruppen gegenüberstanden und ein verheerendes Gemetzel angerichtet hatten. Als Sieger gingen die englischen Regierungstruppen hervor, die selbst sich ergebende Jakobiter noch erbarmungslos töteten. Mehr dazu auf Wikipedia.

Nächste Station waren die Clava Cairns. Dort stehen frühzeitliche (Bronzezeit) Monumente, die als Kultstätte und Gräber dienten. Wer Steinkreise sucht wird hier fündig. Die Monumente sind sehr gut erhalten.

Auch Inverness haben wir mit dem Hop On Hop Off Bus erkundet, was aber ehrlich gesagt deutlich weniger spektakulär war als Edinburgh. Bevor wir dann endlich zu unserer Unterkunft konnten, sind wir noch im Black Isle eingekehrt, mehr per Zufall, weil das Hootananny, eine preisgekrönte Musikbar, noch nicht offen hatte. Aber auch Black Isle war keine schlechte Wahl. Die machen auch selbst Craft Bier und haben knapp 20 Zapfhähne. Bevor man etwas bestellt, kann probiert werden. Besonders hier auch der „Secret Garden“: Auf der Dachterasse sind kleine Häuschen aufgebaut, in denen man sitzen darf.

Ein Gedanke zu „Tag sieben in Schottland

  1. Danke für die interessanten Tagebuchberichte. Da kann man ein bisschen mitreisen 🙂
    Euch eine gute Reise noch!
    Viele Grüße von Michael

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