Im Schnellzug
Vor dem Jahreswechsel saß ich am Ofen und habe gebetet – seit langer Zeit wieder intensiv: eine Stunde. Im Gebet bekam ich einen Eindruck: Ich bin ein Zug, der mit Windeseile seine Strecke abfährt.
In mir entsteht der Wunsch, dass ich die Haltestellen erkenne, an denen ich anhalten soll.
Außerdem ist mir ein Begriff wichtig geworden: Aufmerksamkeit.
Das will ich dieses Jahr üben; dass ich Aufmerksamkeit für meine Mitmenschen habe. Das passt auch gut zu dem Jahresmotto, das mir Gott letztes Jahr gegeben hat: Menschen sind wichtiger als Dinge.
Zu dem Zeitpunkt, als ich dies hier schreibe, sind bereits wieder 3-4 Monate vergangen und es ist schön, dass es mir gelingt, meinen Zug in Bahnhöfen anzuhalten, die wichtig sind. Gott zeigt mir die Stationen. Zugegeben: Ich halte nicht an jeder an, aber an denen ich anhalte, mache ich viele schöne Erfahrungen.
Danke, HERR!